Bretagne - Halbinsel der verborgenen Schätze

Fast ein halbes Jahr, von Mai bis Oktober, war ich auf der entlegenen Halbinsel ganz im Westen Frankreichs unterwegs. Meine Begeisterung für die ungezähmte Natur an den Küsten des Atlantik wuchs von Tag zu Tag.

Endlos kann man an rauhen Klippen und schneeweissen Sandstränden entlang wandern, die zerklüftete Küste erstreckt sich über 2700km  und der Sentier des douaniers, der Zöllnerpfad, erschliesst die gesamte Länge.

Nebenan ein kleines Video zur Show, mit dem button unten kommt Ihr zur Bildergalerie.

Video abspielen

Frühmorgens zieht Nebel durch den verwunschenen Wald Broceliande im Landesinneren. Dann entsteht Raum für Fantasie. Die Artussage wird lebendig, und mit ihr der Zauberer Merlin, die Fee Viviane, die Ritter der Tafelrunde und der Heilige Gral…

Die kleinen Städtchen mit ihren verwinkelten Gassen und den belebten Plätzen, gesäumt von jahrhundertealten, windschiefen Fachwerkhäuschen laden zum gemütlichen herumschlendern und einkehren in die freundlichen kleinen Bistros und Cafe’s ein.

Das allgegenwärtige Meer, zu jeder Jahreszeit wild und wunderschön, es bestimmt den Rhythmus des bretonischen Lebens.  Der Geruch nach Salz und Strand ist ständiger Begleiter.

Die Smaragdküste, die Cote Sauvage, der Pointe de Corsen am äußersten Zipfel der Provinz Finisterre, die wunderschöne Halbinsel Crozon mit den Kaps Pointe du Raz und Pointe du Van, endlos viele, und immer wieder faszinierend unterschiedliche Küstenabschnitte gibt’s zu entdecken. Während dieses herrlichen Sommers beginnen die alles bestimmenden Gezeiten, die Sonne und der Wind, auch langsam meinen Lebensrythmus zu prägen.

An jeder Ecke finde ich hier Menhire und Dolmengräber, aber auch unzählige mittelalterliche Steinkirchen. Die Ortsnamen sind Zeugen der keltischen Vergangenheit. In Carnac wandere ich durch Alleen tausender Steinkolosse aus der Jungsteinzeit. Über 6000 Stätten aus dieser Epoche sind hier schon gefunden worden.

Von den zahlreichen tollen Küstenabschnitten auf dieser Reise ist die Cote Granite Rose schon ein ganz besonderer. Hier fällt’s einem nicht schwer verwunschene Gestalten und Formen an allen Ecken und Enden zu erkennen.

 
 

So viel gibt’s noch zu zeigen von Armorica, dem „Land vor dem Meer“, wie es die Kelten nannten. Aber dafür, und für die vielen kleinen Geschichten rund um meine Reise, gibt’s ja die Show – und eine gute Reiseshow ist ja bekanntlich ein kleines Abenteuer für die Augen und die Seele…

hier noch die links zur Bildergalerie, dem Videotrailer und der Kartenreservierung.